Sonstige Projekte
"Heimkino-Sofa"
Bässe nicht nur hören, - sondern auch fühlen
Um ein Sofa zum "Heimkino-Sofa" zu tunen, sollte es idealerweise 1) das Innenleben leicht zugänglich sein, Wichtig ist, dass das Sofa äußerlich unbeschadet bleibt
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Der Shaker: Ein großes Sofa (ist ja schliesslich kein Sessel mit kaum Stoff) mit entsprechender Leder - und Stoffdämpfung, wird sicher einiges an Effekten schlucken, so dachte ich also 2 Stück sind vielleicht zu wenig. Mein "Bastlergeschäft" ums Eck hatte gerade diese offenen Modelle aufreizend im Regal gestapelt, zu einem guten Preis so nahm ich diese). Nachfolgend zeige ich meine Lösung mit 8 Bodyshakern mit einer Gesamtbelastbarkeit |
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Bei der Holzplatte eine Beilagscheibe, dann 2 verkonterte Muttern (ist zugleich der benötigte Abstand zur Holzplatte) gefolgt vom Bodyshaker und dann wiederum mit 2 Muttern verkontern. So ist gewährleistet, daß sich durch sehr starke Vibrationen nichts lockern kann und die Schwungmasse des Shakers nicht an der Platte anschlägt. (Es darf sich bei Erschütterungen auch nach Jahren nichts lockern). Übrigens: Das Aufbohren des Stiftes der Zentrierspinne und die Bestückung mit einer kleinen Hantelscheibe (wie es manche tun) habe ich nicht durchgeführt. |
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Da es sich ja um keinen Sessel mit einer geraden stabilen Holzplatte darunter handelt, muss man bei der Montage der Shaker anders vorgehen und zwischen den inneren Polsterbezügen/- Schaumstoffen etc. eine passende Montagefläche finden. Das ist je nach Sofa nicht so einfach! (Direkt auf den Federgittern würde ich keinen Shaker anschrauben). Also muss man einen geeigneten Steher (Holzfuß, Holzplatte) ausfindig machen, welche von beiden Seiten zugänglich ist. Leider habe ich nur einen tragenden Steher als Montagemöglichkeit, wo alle Shaker von vorne - bis ganz hinten zur Lehne/Rückwand des Sofas verteilt werden. (Auf dem linken und rechten Armlehnen-Teil) konnte ich leider nichts montieren! Macht nix. Der Bastler findet immer eine Lösung. Die 19mm Spanplatte des Stehers war definitiv zu dünn. Also habe ich diese mit einer zweiten Holzplatte verstärkt, damit nicht die Holzplatte unkontrolliert schwingt, - sondern das ganze Sofa! In meinem Fall waren es dann 44mm Holzstärke, ein guter Wert. Siehe Bild rechts. |
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Verkabelung: Je 4 Shaker bilden eine "Kette" in kombinierter Serien - und Paralellschaltung, sodass pro Kabelstrang 4 Ohm am Verstärker anliegen. Detto selbiges geschah mit den anderen 4 Shakern. Bedeutet viel Brücken-Leistung, aber auch viel Wärme sowie Strombedarf für meinen 12Volt Auto-Verstärker. Als Querschnitt nahm ich Kabel mit 6mm². An den beiden Strängen werden dann über Lusterklemmen je 10mm² Lautsprecherkabel zum Verstärker geführt, welcher gebrückt (Bridged-Mode) mit 4 Ohm betrieben wird. Betrieb: Es treten sehr tiefe (bis 10Hz) und kurze Bassimpulse auf, die logischerweise sehr hohe Ströme verursachen. In meinem Fall sind bei 12 Volt Impulsspitzen bis 40A möglich, - dann "bremst" (leider) der interne Begrenzer des Schaltnetzteiles. Ein schlecht stabilisierter Verstärker, geht da mitunter schnell für Sekundenbruchteile ins "Overload", weil entweder die Spannung beim Impulsschlag kurzzeitig zusammenbricht oder die Impedanz deutlich weniger als 4 Ohm erreicht. Ich habe die Spannung mit 2.000.000 uF (2 Farad) stabilisiert, mit 16mm²Stromkabeln verkabelt und der Verstärker ist 2 Ohm stabil, - so gibts keine Probleme und die "Post geht ab!". (Wäre eventuell interessant die Sache mit einem 70 Ampere Schaltnetzteil zu checken. Hi Hi.) Verschraubungen/Verstrebungen: |
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Stückliste für die zweite Holzplatte: Kabel, Dämmung und Teilekosten: |
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Trennfrequenz: Dämmung/Entkopplung: Das Auskleiden der Sofa-Wände mit Lautsprecher-Dämmstoff (oder auch Dunst-Abzugshauben-Flies) ist anzuraten. Wenn das getunte Sofa fertig ist, muß man es noch vom Boden entkoppeln! Am Besten mit starken Gummifüssen. Ich verwendete spezielle Körperschallabsorber um die Bank vom Boden zu entkoppeln. Wer gerne bastelt, der kann die Bässe nicht nur hören, sondern auch wirklich fühlen!
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