Am Finsternistag war ich wegen der -5,5°C. kalten Außenluft, sehr warm angezogen. Gegen 4:40 Uhr startete ich bepackt mit der transportablen Gerätschaft. Der Himmel war wolkenlos. Nach etlichen Minuten "Schlepperei" fand ich einen geeigneten Beobachtungsplatz im Hugo-Wolf-Park,
in Wien Döbling. Mit dabei hatte ich eine Minimal-Ausrüstung. Ein Linhof-Stativ mit Manfrotto Getriebeneiger, Canon 600D mit Schwenkmonitor, Fernauslöser, Canon 400mm f/2.8 und 2 fach Konverter. Gesamtbrennweite ca. 1280mm, mit "stehender Kamera" (= ohne Nachführung).

Nachdem der Mond im Kamerasucher eingestellt war, konnte ich die Finsternis-Fotografie um 5 Uhr starten. Bedingt durch die Erddrehung, mußte ich am Getriebe-Neiger natürlich immer wieder nachstellen. Ich hatte rasch eiskalte Finger, denn die Metallgriffe waren saukalt. Doch in den Manteltaschen, hatte ich angenehme Handwärmer eingesteckt.

Bei der Totalität mußte ich die Empfindlichkeit auf 800 bzw. 1600 ISO einstellen, damit der verfinsterte Mond gut belichtet ist. Meine ermittelte maximale Belichtungszeit von 1/4 Sekunde, hat gepasst. Ab 6:30 Uhr, setzte die hellere Dämmerung merklich ein. Kurz vor 7 Uhr,
beendete der Horizont meine MoFi. Part 2 übernahm Thomas, der "entwickelte" alle Fotos und kümmerte sich um die Homepage. Hier einige Fotos.